Feierlichkeiten zum St. Patrick’s Day jedes Jahr am 17. März
Der St. Patrick’s Day ist der vielleicht wichtigste Feiertag und zugleich die größte Party des Jahres in Irland.
Traditionell feiern die Iren am 17. März ihren Nationalheiligen und Schutzpatron St. Patrick, der im 5. Jahrhundert an der Verbreitung des christlichen Glaubens in Irland beteiligt war. Der Gedenktag 17. März ist der Todestag des Heiligen.
Der St. Patrick’s Day hat sich im Laufe der Jahrhunderte von einem religiösen Gedenktag zu einem Fest der irischen Kultur entwickelt. Am St. Patrick’s Day wird die „grüne Insel“ Irland noch grüner. Denn zu Ehren Patricks werden Häuser und Straßen in den Nationalfarben Grün-Weiß-Orange geschmückt. Außerdem erstrahlen viele Denkmäler und sogar Flüsse in Grün. Und viele Menschen tragen das Shamrock genannte Kleeblatt, ein Symbol Irlands, an der Kleidung oder im Gesicht. Angeblich hat Patrick mit dem dreiblättrigen Kleeblatt die Heilige Dreifaltigkeit erklärt.
Zu Ehren von St. Patrick finden in vielen Städten Paraden, also große Umzüge mit Festwagen, statt. Es werden Wahrzeichen rund um den Globus grün beleuchtet. Außerdem wird in den Irish Pubs mit Livemusik, Guinness und irischen Volkstänzen gefeiert.
Irische Auswanderer haben den Brauch der Feiern zum St. Patrick’s Day mittlerweile in alle Welt getragen. Feiern und Festumzüge zu diesem Anlass finden vor allem in den USA und in Großbritannien, wo viele irisch-stämmige Menschen leben, aber auch in vielen anderen Ländern statt. Seit Jahren findet in New York eine der längsten Paraden der Welt statt. Dabei marschieren jedes Jahr bis zu 250.000 Feiernde in grünen Kostümen und geschmückten Fahrzeugen entlang der Fifth Avenue. Auch in Chicago feiern die Einwohner den St. Patrick’s Day, indem sie den berühmten Chicago River grün färben.