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Übersetzen und Dolmetschen in Zeiten der Digitalisierung
Die Digitalisierung bringt eine ganze Reihe von Veränderungen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen mit sich. Insbesondere für Übersetzer und Dolmetscher hat sie auch ganz konkrete Auswirkungen in beruflicher Hinsicht. Dabei wird immer wieder die Zukunft von Übersetzern und Dolmetschern in Frage gestellt mit der Behauptung, der Berufsstand würde angesichts der technologischen Fortschritte und Entwicklungen in naher Zukunft aussterben. Doch kann diese These der Realität wirklich standhalten?
Es ist wohl unbestreitbar, dass sich die Arbeitsbedingungen aufgrund der Digitalisierung und der Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz grundlegend verändern. Dies ist jedoch in der gesamten Arbeitswelt zu spüren und gilt für nahezu alle Branchen, nicht nur für Sprachmittler wie Übersetzer und Dolmetscher. Außerdem ist es doch so, dass die Arbeitsbedingungen für Übersetzer und Dolmetscher auch bereits vor der so genannten Industrie 4.0 erheblichen Veränderungen unterworfen waren. Viele Kolleginnen und Kollegen werden sich noch daran erinnern, dass zu Beginn ihrer Berufstätigkeit häufig nicht einmal an jedem Arbeitsplatz ein PC zur Verfügung stand, die Übersetzungen per Hand geschrieben und in großen Firmen dann vom Schreibbüro getippt werden mussten. Mit der Einführung von PCs und Programmen wurde die Übersetzungstätigkeit erheblich erleichtert.
So sollte man in der Sprachmittlerbranche auch die neuen technologischen Tools als Werkzeuge zur Unterstützung der eigenen Übersetzungstätigkeit betrachten, nicht als Bedrohung oder gar „Todesstoß“ für den Übersetzerberuf.
Es ist eine Tatsache, dass die maschinelle Übersetzung dank riesiger Datenbestände und regelbasierter Algorithmen enorme Fortschritte gemacht hat und mittlerweile häufig bereits gute Ergebnisse erzielt. Dies gilt jedoch in aller Regel nur für standardisierte und relativ einfach strukturierte Texte. Gerade bei Fachtexten und komplizierteren Sachverhalten lassen sich in maschinellen Übersetzungen häufig erhebliche terminologische Fehler, falsche Zuordnungen und fehlerhafte Bezüge feststellen. Hier ist der menschliche Übersetzer gefragt, der mit seinem entsprechenden fachlichen und sprachlichen Wissen die korrekten Schlüsse ziehen und somit in jeder Hinsicht korrekte Texte erstellen kann.
Nicht zu vernachlässigen ist auch die Tatsache, dass angesichts der wachsenden Globalisierung und Digitalisierung auch der Bedarf an Übersetzungen kontinuierlich steigt. Häufig sind die erforderlichen Textmengen von menschlichen Übersetzern gar nicht mehr zu bewältigen, sodass es für diese hilfreich ist, sich bei ihrer Arbeit Unterstützung durch automatisierte Systeme zu holen. Hier kann die „Konkurrenz“ vonseiten der künstlichen Intelligenz sinnvoll eingesetzt und von Übersetzern genutzt werden, um bestimmte Tätigkeiten zu vereinfachen und/oder zu beschleunigen.
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