Raus aus der Stressfalle |
Blog >> Aktuelles |
Raus aus der Stressfalle
Selbstständige und Freiberufler, zu denen natürlich auch Übersetzer und Dolmetscher zählen, müssen sich davor in Acht nehmen, in die Stressfalle zu tappen.
Freiberufler legen zumeist großen Wert auf ihre Freiheit und lieben ihre Arbeit. Somit ist ihre Arbeitszufriedenheit laut Studien sehr hoch und sie können in der Regel auch nicht über mangelnde Anerkennung ihrer Arbeit klagen. Und dennoch sind Selbstständige überdurchschnittlich häufig gestresst. Sie empfinden den Druck, auf dem Markt bestehen und ihre Existenz sichern zu müssen, und neigen deshalb zur Selbstausbeutung. Sie hetzen von einer Aufgabe zur anderen und haben den Eindruck, nie richtig Feierabend machen zu können. Und dies, obwohl es aufgrund der äußeren Umstände oftmals gar nicht nötig wäre. Man setzt sich selbst unter Druck und macht sich unnötig Stress.
Für Freelancer wie Übersetzer und Dolmetscher gilt ja mehr als bei anderen Arbeitnehmern, dass Zeit im wahren Sinne des Wortes Geld ist. Denn je mehr Aufträge abgewickelt werden können, umso mehr Geld fließt in die Kasse. Durch die ständige Erreichbarkeit via Smartphone und E-Mail wird wie selbstverständlich auch das Wochenende zur Arbeitszeit. Obwohl man bereits den ganzen Tag am Schreibtisch gesessen hat, möchte man noch schnell die Übersetzung abschließen oder das Angebot an den wichtigen Kunden rausschicken. Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen und der Freiberufler kann nicht mehr von der Arbeit abschalten.
Unter der ständigen Anspannung leiden nicht nur die Arbeitsergebnisse, sondern auch Lebensqualität und Gesundheit. Wenn man erkannt hat, dass man unter Daueranspannung steht, bedarf es der Selbstreflexion, um eine langfristige Änderung herbeizuführen.
Hilfreich ist, Pausen als Rituale einzuführen, sich täglich zwischendurch ganz bewusst kleine Auszeiten zu nehmen. Fachleute im Stressmanagement raten dazu, sich pro Stunde rund fünf Minuten Zeit zu nehmen, um geistig „herunterzufahren“. Man kann seinem Gehirn eine kleine Pause gönnen, indem man beispielsweise aus dem Fenster blickt oder ein Urlaubs- oder Familienfoto auf dem Schreibtisch betrachtet. Diese kurzen Pausen sollten mit angenehmen Empfindungen gefüllt werden. Vielleicht kann man sogar Entspannungstechniken wie Yoga, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nutzen, um den Kopf und den Körper zu entschleunigen. Wer es schafft, solche kleinen Auszeiten in seinen Arbeitsalltag zu integrieren, kann langfristig aus der Stressfalle entkommen.
KATEGORIEN
- Aktuelles (53)
- Übersetzer gesucht (34)
- Regensburger Übersetzer (56)
ARCHIV
- June 2022 (1)
- April 2022 (1)
- January 2022 (2)
- December 2021 (1)
- October 2021 (1)
- September 2021 (1)
- May 2021 (1)
- April 2021 (1)
- March 2021 (2)
- February 2021 (1)
- January 2021 (2)
- October 2020 (2)
- September 2020 (1)
- August 2020 (1)
- July 2020 (2)
- June 2020 (1)
- April 2020 (1)
- March 2020 (1)
- February 2020 (3)
- January 2020 (1)
- December 2019 (1)
- November 2019 (2)
- October 2019 (2)
- September 2019 (2)
- August 2019 (3)
- July 2019 (2)
- June 2019 (1)
- May 2019 (2)
- April 2019 (2)
- March 2019 (3)
- February 2019 (3)
- January 2019 (3)
- December 2018 (2)
- November 2018 (2)
- October 2018 (2)
- September 2018 (1)
- August 2018 (1)
- July 2018 (2)
- June 2018 (1)
- May 2018 (2)
- April 2018 (3)
- March 2018 (2)
- February 2018 (3)
- January 2018 (3)
- December 2017 (1)
- November 2017 (2)
- October 2017 (2)
- September 2017 (1)
- August 2017 (1)
- July 2017 (4)
- June 2017 (2)
- May 2017 (3)
- April 2017 (4)
- March 2017 (5)
- February 2017 (4)
- January 2017 (5)
- December 2016 (2)
- November 2016 (1)
- October 2016 (2)
- June 2016 (1)
- May 2016 (4)
- April 2016 (1)
- March 2016 (5)
- February 2016 (1)
- January 2016 (1)
- December 2015 (1)
- November 2015 (1)
- October 2015 (1)
- September 2015 (10)
- June 2015 (1)
- May 2015 (3)
- March 2015 (1)
- February 2015 (3)
- January 2015 (1)