Osterbräuche in aller Welt |
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Ostern ist das Fest der Auferstehung Christi und somit das höchste Fest im Christentum. Millionen Menschen auf der ganzen Welt begehen an diesem Wochenende nach der Karwoche die Osterfeierlichkeiten. Eine Woche später zelebrieren dann auch die orthodoxen Christen, zum Beispiel in Griechenland und Russland, das Osterfest. Für kein anderes Fest gibt es weltweit so viele einzigartige Bräuche.
In den USA ist die traditionelle „Easter Parade“ auf der Fifth Avenue in New York zu bestaunen. Die Amerikaner verkleiden sich und fahren auf mit Blumen geschmückten Wagen durch die Straßen. Eine witzige Sitte ist das Eierrollen (The White House Easter Egg Roll), das am Weißen Haus in Washington stattfindet. Dolley Madison, die Gattin des damaligen US-Präsidenten James Madison, soll etwa um 1810 auf dem Gelände des Kapitols das öffentliche Ostereier-Rollen für Kinder initiiert haben. Am Ostermontag wird ein Gartenstück zur Spielwiese und Dutzende von Eiern rollen hinunter. Jeder Teilnehmer erhält als Dankeschön ein vom Präsidenten und seiner Ehefrau signiertes Holzei.
In Großbritannien gilt Ostern als „Queen of Festivals“. Am Karfreitag verstummen die Kirchenglocken und läuten erst wieder am Ostersonntag. Die Kinder spielen „Egg-shackling“. Dabei werden rohe Eier mit dem Namen eines Kindes versehen. Gewinner ist das Kind, dessen Ei am längsten in dem hin und her geschüttelten Sieb unversehrt bleibt.
Um die Erde nicht zu stören, lief man früher an Karfreitag in Wales nur barfuß durch die Straßen. Mittlerweile sind die Waliser dazu übergegangen, am Ostersonntag kurz vor Sonnenaufgang in einer Prozession auf einen Hügel zu steigen. Dort warten sie auf den Sonnenaufgang, der die Auferstehung und das Leben symbolisiert und die Dunkelheit des Todes überwindet. Wer es schafft, macht hierzu vor Freude drei Purzelbäume.
In Frankreich verlassen der Legende nach am Karfreitag alle Kirchenglocken das Land, um nach Rom zu gehen. Sie läuten erst wieder nach ihrer Rückkehr am Ostersonntag. Auf ihrem Rückweg bringen sie den Kindern Schokolade in Form von kleinen Glocken und Muscheln mit.
Feierlich-finster wird die Karwoche, die „Semana Santa“, in Südspanien (Sevilla, Córdoba, Málaga, Granada und Murcia), aber auch in Brasilien und Guatemala zelebriert. Dann ziehen religiöse Bruderschaften, die „Nazarenos“ in der mystischen Kapuzentracht, durch die Städte. Einzigartig ist auch das Karfreitagstrommeln im Nordosten Spaniens, in Aragonien.
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